WOHNGEBIET NÖRDLICH FRANKFURTER BERG, HILGENFELD
FRANKFURT
Typologie
Städtebau, Wohnungsbau
Jahr
2016
StatusWettbewerb, 3. Preis
Das Hilgenfeld, ein 14 ha großes Areal mit einem außergewöhnlich schönen Landschaftsbezug, eröffnet die Möglichkeit ein zusammenhängendes Quartier besonderer Prägung zu bauen. Wir verstehen unsere Planung als Weiterentwicklung des Neuen Frankfurt. Die Wiederaufnahme der damaligen Ziele eines innovativen, sozialen und großflächigen Siedlungsbaus kann dem aktuellen Dilemma am Wohnungsmarkt entgegenwirken. Insbesondere signifikante Siedlungen wie die Römerstadt, deren städtebauliche Figur aus der Landschaft entwickelt ist, können Vorbild sein. Uns ist aber auch bewusst, dass zeitgemäße Planungen über den Wunsch nach einem individuellen – aus dem Ort gewonnenen – Ausdruck hinaus, zusätzlich Urbanität und Dichte aufweisen müssen.
Effizienz und tragbare Mieten sollen bei den Neubauten durch Stringenz und Reihung jenseits modischer Stadtvillen und beim Stellplatzkonzept durch ebenerdige Aufstellung jenseits teurer Tiefgaragen generiert werden. Auch das aktuell vieldiskutierte Thema einer innovativen Neuauflage der Gartenstadtidee findet in unserem Entwurf Berücksichtigung: Unsere städtebauliche Figur und Zonierung beruht auf einer klassischen Hierarchisierung und Raumbildung. Im Zentrum der Anlage liegt der Quartiersplatz, in dessen Platzkanten die im Quartier denkbaren Sonderfunktionen untergebracht sind: Die Kita, der Jugendclub, ein Cafe und idealerweise ein kleiner Nahversorger. Der Platz ist über den „grünen Rücken“ an die S-Bahn-Station und über die neue Allee an die Homburger Landstraße angebunden.
Ferdinand Heide Architekten
Planungsgesellschaft mbH
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