Die Telekomzentrale in Bonn und die gegenüberliegende neue Büro-Bebauung sollen durch eine Fußgängerbrücke über die B 9 verbunden werden. Der zu überwindende Straßenzug besteht aus mehreren Fahrstreifen, Rad- und Gehwegen, Grünstreifen sowie einer zweigleisigen Straßenbahntrasse in Straßenmitte. Es ergibt sich eine zu überbrückende Gesamtbreite von ca. 50 m. Im Bereich der Straßenbahn ist ein Lichtraumprofil von 5,5 m Höhe einzuhalten, im Bereich der Fahrbahnen gilt ein Lichtraumprofil von 4,5 m Höhe.
Grundsätzlich wird in beiden Varianten ein hufeisenförmiger Verlauf des Grundrisses gewählt. Um zu erreichen, dass bereits am Rand des äußeren Fahrstreifens die notwendige Höhe des Lichtraumprofils auf kurzer Strecke erreicht wird, wurden hier Treppenläufe angeordnet. Im Anschluss daran wird die zusätzliche Höhe zur Überquerung der Straßenbahn mit Rampen überwunden. Städtebaulich soll mit der neuen Brücke ein signifikantes Zeichen am Stadteingang von Bonn gesetzt werden.