JUNGES WOHNEN

MAINZ-LERCHENBERG





Wettbewerb 2024:
Anerkennung

Jahr
2024

Ausloberin
Triagon/PG Am Lerchenberg GmbH, Mainz









- Geschlossene Figur aus Bauvolumen, die sich aus dem geschlossenen Block mit Innenhof über einen "Winkel" zu einem "Rechteck" nach oben entwickeln.

- Alle Nutzungen sind nach außen oder zu den Innenhöfen natürlich belichtet und orientiert.

- Der zentrale 6-geschossige Baukörper ist über alle Geschosse durch eine vertikale kommunikative Mittelzone miteinander verbunden und in den oberen beiden Geschossen in einen Laubengang auflöst.
- Die Flurzonen sind mit Einblicken in den Innenhof hell und kommunikativ.

- Die Grundrisstypologie, die unterschiedlichen Apartementtypen folgen den jeweils besonderen Lagen im Haus: Die WGs mit ihren Gemeinschaftsflächen an den Gebäude- ecken und in den oberen Geschossen am Laubengang; die Individualräume an den Gebäudekanten und zum Innenhof
- Die stringente Struktur mit der Reihung weitgehend gleicher Apartments schafft eine maximale Ausnutzung und große Wirtschaftlichkeit. Es werden 351 App. angeboten.
- Individualzimmer mit und ohne Kitchennette wechseln sich geschossweise ab und ermöglichen so zweigeschossige Gemeinschaftsküchen an den Innenhöfen in der Mittelzone.

- Die offenen Laubengänge und insbesondere die Öffnungen und Balkone zur Stadt und zum Garten geben dem Haus einen besonderen Charakter und bieten eine hohe Aufenthaltsqualität.













-Die Erschließung ist mit drei Treppenhäusern so effizient wie möglich gehalten und respektiert alle Rettungsweglängen. In jedem Gebäudeteil findet sich ein Treppenhaus, wobei eines nur der Entfluchtung und nicht der Haupterschließung dient. Die anderen beiden können aus dem EG erschlossen werden. Die Haupterschließung befindet sich zentral in der Mittelzone des 6-geschossigen Baukörpers.

- Diese Mittelzone ist maßgeblich für die Anordnung der Apartmenttypen: In den oberen Geschossen liegen die WG-Gemeinschaftsräume an der Mitte, die über die Laubengänge mit Tageslicht versorgt werden, in den Geschossen darunter die Apartments mit ihren Gemeinschaftsküchen, die über die Innenhöfe belichtet werden. Alle Innenhöfe / Freiflächen können aus dem 1. OG erschlossen und genutzt werden. Hier bietet es sich an, die Gemeinschaftszonen unterzubringen.

- Im Erdgeschoss ist das Gebäude über zwei Eingänge, zur Bildung kurzer Wege in den Obergeschossen, erschlossen. Den westlichen Eingang sehen wir jedoch als vorrang- igen Eingang. Mit der geschickten Anordnung der Treppe konnte auf eine zweite Treppe verzichtet werden; es verbleibt Platz für einen repräsentativen Eingang. Aus dem Foyer gelangt man über die Bestandstreppe auch in die Untergeschosse zu den Gemeinschaftsräumen.







- Im Sinne der Vorgaben für "Junges Wohnen" sind alle Apartments barrierefrei. 1,20m Flurbreiten in den Apartments, sowie 1,20m Bewegungsflächen vor Küchen oder in Duschen, stufen- und schwellenlos erreichbar.
- Flure außerhalb der Apartments sind mindestens 1,50m breit
- Kontrastreiche Flurgestaltung hilft bei der Orientierung
- Ein Aufzug, in der zentralen Mittelzone, erschließt alle Geschosse gleichermaßen











Für die Konstruktion sehen wir zwei grundsätzlich Verschiedene Möglichkeiten, die Beide innerhalb der gewählten Grundrisstypologie möglich sind:
1. Ein Lastabtrag in Form eines Stahlbetonsklettbaus mit Stahlbetonstützen die Stahhlbetondecken tragen immer und ausschließlich auf die Unterzüge der vorhanden Abfangebene.

Wie aussschnittweise dargestellt finden sich in der Stellung der in diesem Fall nichtragenden Apartmenttrennwände, Nischen etc. auskömmlich Positionen um ein Stützraster zu generien mit Deckenfeldern von 40-60qm.
2. Ein gleichmäßiger Lastabtrag durch eine durchgängige Anordnung von tragenden Holztrennwänden / Schotten, das Gebäude wird holzbautypisch und mit hohem Vorfertigungsgrad wie ein "Kartenhaus" aus Schotten und Brettschicht- Deckenplatten gefügt. Da die Qualität eines Apartments erfahrungsgemäß weniger von der Fläche als von der Belichtung/Orientierung abhängt, sehen wir für alle Zimmer schmale hohe Fenstertüren mit außenliegendem Sonnenschutz vor. Diese sind zwischen elemen- tierten leichten Wandelementen angeordnet, die z.B. ein mineralisches WDVS oder eine zementgebundene Platte tragen.








Ferdinand Heide Architekten
Planungsgesellschaft mbH

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