Das Entwurfskonzept für den Neubau von Terminal 3 thematisiert den Übergang zwischen Land- und Luftseite: Eine elegante, transparente Struktur aus vier überwölbten Hallen, durch die hindurch man an den Gates stehende Flugzeuge wahrnimmt, ist das signifikante Bild des Flughafens. Mit dieser Form und Struktur wird gleich „Toren zur Welt“ ein direkter Weg zum Flugzeug aufgebaut. Die städtebauliche Struktur für den neuen Terminal basiert auf einer Reihung von vier linear nebeneinander angeordneten Hallen, an die jeweils eine Pierstange direkt anschließt. Die Figur besteht aus zwei gleichgroßen hohen Haupthallen für den ersten Bauabschnitt und jeweils seitlich angelagerten kleineren Hallen für den zweiten Bauabschnitt.
Jede Halle wird durch eine leicht gekrümmte und weit gespannte Dachschale gebildet, die stirnseitig über die volle Höhe verglast ist. Durch die Struktur und Anordnung der „Dachschalen“ werden die Fluggäste förmlich in das Gebäude hineingeführt. Der Weg zum Flugzeug und in den Pier ist schon beim Eintritt in die Halle ersichtlich. Die offene Terminalstruktur – die zweiseitig verglaste Halle – verbindet die Land- und Luftseite und konfrontiert den Passagier bei Abflug mit beiden „Welten“. Diese Transparenz und Leichtigkeit gibt dem neuen Flughafen eine besondere und eigene Charakteristik. Die signifikante Dachstruktur vermittelt zudem die Assoziation des Fliegens.