ERWEITERUNG NATUR- & KUNSTMUSEUM

SYKE













Typologie
Bildungsbau

Jahr
2016

Status
Wettbewerb, Anerkennung





Der Erweiterungsbau des Kreismuseum Syke ist sowohl im Museumskonzept als auch in dem baulichen Ensemble ein wichtiger neuer Baustein. Er ergänzt die Raumfolge der bestehenden Ausstellungsräume und bietet einen kraftvollen, signifikanten Kopf am Übergang zur Landschaft. Der kubische, dunkel verklinkerte Würfel, lehnt sich unmittelbar an die schönen und schlichten Erweiterungsbauten der 80-iger Jahre an. Gleichzeitig formuliert er mit seinem deutlich höheren Volumen den Übergang zu dem Gebäude des Kindermuseums, das wie alle anderen Gebäude des Areals als freistehende Objekte – jeweils als nahezu archetypische Häuser – die bauliche Anlage des Kreismuseums bestimmt. Lediglich eine transparente filigrane „Brücke“ stellt die funktionale Verbindung zum Bestand her. Ansonsten wird der Kubus so in das vorgefundene ansteigende Gelände geschoben und integriert, dass eine größtmögliche optische Freistellung des Anbaus gegeben ist. Der Eingang ist als großes massives Holztor an der Kubus-Ecke platziert. Er ist bei der Annäherung an das Gebäude gut erkennbar, hat aber dennoch etwas Geheimnisvolles. Diesen Charakter soll auch das massive in weiten Teilen geschlossene Volumen vermitteln, das die wertvolle Sammlung schützt und umgibt.





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