NEUBAU SCHIERSTEINER RHEINBRÜCKE
MAINZ - WIESBADEN
Typologie
Verkehrsbau
Jahr
2024
Leistung
HOAI LP. 1-3, 6-7
Bauherr
Bundesrepublik Deutschland vertreten durch HessenMobil
Status
realisiert
kurz hinter dem ersten Uferpfeiler auf einen Verbundquerschnitt mit zwei Hohlkästen gewechselt, der bis zu den Trennpfeilern mit 3 m Querschnittshöhe durchgeführt wird.
Die Spannweiten der einzelnen Brückenfelder wurden so gewählt, dass nicht nur ein ausgewogenes Tragwerk, sondern auch eine hohe Effizienz gegeben ist. Die vorgeschlagene Konstruktion von sowohl mit orthotroper Fahrbahnplatte konstruierten Querschnitten als auch von Verbundquerschnitten mit Stahlbetonfahrbahnplatte verfolgt ebenso das Ziel größtmöglicher Wirtschaftlichkeit.
Für die biegesteife Verbindung zwischen Verbund- und orthotroper Platte wurde ein Anschlussdetail entwickelt. Die Konstruktion der Lärmschutzwand zeigt auf,
wie auch mit einer durchsichtigen Wand durch das Prinzip des Hohlspiegels eine Absorptionswirkung erzielt werden kann. Eine städtebauliche Besonderheit liegt in dem Angebot eines unter der Brücke hängenden Fußgängersteges, der Wiesbaden, die Rettbergsaue und Mainz attraktiv miteinander verbindet. So können Fußgänger und Rad- fahrer die Insel und die gegenüberliegenden Uferzonen ohne Beeinträchtigung durch Verkehrslärm erschließen. Eine besondere Attraktion sind zwei „Brückenbalkone“, die auf den alten, zu breiten Brückenpfeilern im Biebricher Fahrwasser errichtet werden und die einen besonderen Aussichtsplatz über dem Fahrwasser darstellen.
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